Der Landessportbund Berlin mit der Abteilung Leistungssport ist verantwortlich für die sportartenübergreifende regionale Steuerung des Leistungssports in Berlin, auf der Grundlage des Leistungssport-Förderungskonzeptes. Die Sicherung von Rahmenbedingungen für den langfristigen Leistungsaufbau, besonders im Nachwuchsleistungssport durch Förderprogramme des LSB und des Landes Berlin im Leistungssport zu sichern und die Zusammenarbeit mit den Eliteschulen des Sports in Berlin zu fördern. Die sportfachliche Begutachtung der Anträge auf Einrichtung von Landesleistungszentren in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport gehört ebenfalls zu den zuständigen Bereichen.

 

Für die erfolgreiche Umsetzung des Leistungssportkonzeptes braucht es das Zusammenwirken des Landessportbundes Berlin, des Olympiastützpunktes Berlin, der Spitzensport- und Landesfachverbände, der Berliner Vereine, des Landes Berlin und vieler weiterer Partner.

Berlin verfügt über eine hervorragende Infrastruktur für den olympischen und paralympischen Leistungssport. Dazu gehören:

  • Trainings- und Wettkampfstätten mit hoher Funktionalität,
  • gut entwickelte Eliteschulen des Sports mit kurzen Wegen zu den Trainingsstätten,
  • ein Leistungsportverbund der Hochschulen,
  • Angebote für eine leistungssportgerechte Berufsausbildung und
  • Netzwerke für den Leistungssport in der Wirtschaft, Kultur und anderen gesellschaftlichen Bereichen.

Mit der Verabschiedung des Strategiepapiers „Sport in Berlin - Perspektiven der Sportmetropole 2024“ hat der Berliner Senat die sportpolitischen „Leitplanken“ fest gelegt, innerhalb derer die übergreifenden Ziele für den Sport in Berlin beschrieben sind. Das nun vorliegende und gemeinsam von Land Berlin, Landessportbund Berlin, Olympiastützpunkt Berlin erstellte Leistungssportkonzept 2024  mit der Priorisierung im Leistungssport konkretisiert die Ausrichtung im Nachwuchsleistungs- und Spitzensport. Es setzt auf die Verzahnung der Strukturelemente im Berliner Leistungssport und zeigt die Erfolgsperspektiven auf. In die nachvollgenden Ausführungen sind Veränderungen durch die Leistungssportreform auf Bundesebene eingeflossen.

Ein wichtiger Bestandteil der Abteilung Leistungssport ist die Talentfindung:

Das Programm BERLIN HAT TALENT ist eine Initiative des Landessportbunds Berlin sowie des Berliner Senats, mit dem Ziel, Berliner Kinder sportlich zu fördern und zu fordern.

Mehr als 300.000 Menschen der 3,7 Mio. Einwohner Berlins sind zwischen 6 und 15 Jahre alt (Stand 31.12.2021). Unter diesen Kindern und Jugendlichen gibt es zahlreiche sportliche Talente, jedoch auch viele Kinder mit motorischem Förderbedarf. Das Programm verfolgt dabei konsequent eine inklusive Herangehensweise. Dabei wird allen Kindern, unter Berücksichtigung und Anerkennung ihrer Unterschiedlichkeit, die Teilhabe an sportlicher Betätigung ermöglicht und durch individuelle Förderung unterstützt. Das Inklusionskonzept des Programms ist deutschlandweit einmalig.

Im Rahmen des Programms BERLIN HAT TALENT werden die motorischen Fähigkeiten von Berliner Kindern der 3. Klassen (Alter: 8–10 Jahre) durch den Deutschen Motorik-Test (DMT) ermittelt. Koordiniert wird dieser durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Die Berliner Grundschulen werden kontaktiert, ob eine Beteiligung der Drittklässler*innen daran erwünscht ist. Auf Grundlage dieser Daten werden anschließend Handlungsempfehlungen abgeleitet, um Kinder in Kooperation mit Sportvereinen gezielt zu fördern und zu fordern.

Verbundnetz Leistungssport

Ansprechpersonen

Frank Schlizio

Abteilungsleiter Leistungssport

Jacqueline Markgraf

Assistentin des Abteilungsleiters und der Abteilung Leistungssport

Roman Kluge

Referatsleiter Nachwuchsleistungssport und Förderung

Michaela Schneider

Sachbearbeiterin
Referat Leistungssportförderung

Susanne Lucke

Sachbearbeiterin Nachwuchsleistungssport und Förderung

Janine Gegusch

Referatsleiterin BERLIN HAT TALENT

Kontakt

Abteilung Leistungssport

Rudolf-Harbig-Halle

Glockenturmstraße 1
14053  Berlin