Bundesprogramm
Das Programm
Das Programm "Integration durch Sport" setzt sich für die gesamtgesellschaftliche Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte - dazu zählen auch Geflüchtete - Einheimischen und sozial Benachteiligten ein. Es wird vom Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat gefördert und vom Deutschen Olympischen Sportbund und seinen Mitgliedsorganisationen, den 16 Landessportbünden und Landessportverbänden, durchgeführt.
„Integration durch Sport“ folgt einem interaktionistischen Integrationsansatz. Er geht davon aus, dass Vielfalt und Heterogenität integrale Bestandteile unserer Gesellschaft sind. Unterschiedliche Lebensformen, Traditionen und Religionen betrachten wir als Bereicherung für unser Zusammenleben.
Sport bietet eine optimale Plattform, auf der die unterschiedlichsten Menschen miteinander in Kontakt kommen, soziale Beziehungen herstellen und soziale Bindungen aufbauen können. Oftmals entwickeln sich daraus Beziehungen, die über den Sport in andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens hineinwirken.
Kurz gesagt, Sport hat ein hohes integratives Potenzial. Für den organisierten Sport bieten die vielfältigen Erfahrungen, Sporttraditionen und Ideen, die die Menschen mitbringen, zahlreiche Vorteile. Zu nennen sind unter anderem die Kompetenzerweiterung in den Vereinen, die Gewinnung und Bindung von freiwillig Engagierten.
Das Ziel, Menschen über den Sport in die Gesellschaft zu integrieren, kann nur über Dialog und Interaktion gelingen. Gegenseitiges aufeinander Zugehen und miteinander Kommunizieren sind unabdingbar für eine erfolgreiche Integrationsarbeit. Das Programm „Integration durch Sport“ unterstützt und fördert diesen Dialog.
In Berlin arbeitet das Programm derzeit mit acht hauptamtlichen Sportpädagog*innen, die von zahlreichen freiwillig Engagierten in allen Berliner Bezirken unterstützt werden.
Kernthemen:
- Entwicklung von passgenauen Sport- und Bewegungsangeboten für unsere Zielgruppen mit Kooperationspartnern wie z.B. Sportvereinen, Schulen, Unterkünften für geflüchtete Menschen, freien Trägern der Jugendhilfe, Gemeinden
- Konzeptionelle Beratung und Begleitung von Sportvereinen sowie finanzielle Unterstützung. Beispiele unter: Stützpunktvereine.
- Entwickeln von Fortbildungsangeboten für Sportvereine.
- Zusammenarbeit in Netzwerken.
- Fördern des freiwilligen Engagements von und mit Migrant/-innen als wichtiges Instrument der Partizipation und gesellschaftlichen Teilhabe.

Die komplette brandneue Broschüre mit Themen zu IdS für das Jahr 2022 finden Sie in Kürze hier.
Wir bieten folgende Leistungen an:
- Beratung in allen Phasen der Entwicklung und Umsetzung integrativer Maßnahmen
- Finanzielle Förderung von integrativen Maßnahmen
Pro Maßnahme können max. 3.000 € beantragt werden.
Die maximale Jahresfinanzierung beläuft sich auf 9.000 € pro Verein. - Fortbildungen für Sportvereine
- Unterstützung bei der Netzwerkarbeit
Hier geht es zum Download für:
Zusatzblatt zum Antragsformular
Kategorisierung der Maßnahmen (Ausfüllhilfe zum Zusatzblatt)
Programmleiterin:
Britt Finkelmann
Britt.Finkelmann@lsb-berlin.de
Programmmitarbeiter/-innen:
Piotr Werner Piotr.Werner@lsb-berlin.de
Ulrike Kühn Ulrike.Kuehn@lsb-berlin.de
Mareike Korb Mareike.Korb@lsb-berlin.de
Khaled Gharbi Khaled.Gharbi@lsb-berlin.de
Leopold Merker Leopold.Merker@lsb-berlin.de
Anton Kühn ids@lsb-berlin.de
Paul Schlee ids@lsb-berlin.de
Unser Kontakt:
Landessportbund Berlin e.V.
Integration durch Sport
Hanns-Braun-Str./Friesenhaus II, D-14053 Berlin
E-Mail: ids@lsb-berlin.de
Telefon/Fax: 030 300 985 21