Von heute bis zum Ende der Pride-Saison weht die Regenbogenfahne am Olympiastadion, um ein Zeichen für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Berliner Sport zu setzen. Vizepräsidentin Kirsten Ulrich und Direktor Friedhard Teuffel haben gemeinsam mit der LSB-Arbeitsgruppe Vielfalt und Gleichstellung, dem LSB-Kinderschutzteam, Alexander Scheld vom LSVD Berlin-Brandenburg sowie Arthur Hackenthal, Mitarbeiter des Organisationskomitees der Special Olympics World Games 2023, die Progress-Flag gehisst. Es geht um Solidarität und Unterstützung der queeren Community, die wichtiger Teil in unserem ganzheitlichen Verständnis von Diversität sind.
Der Landessportbund steht für die Vielfalt der Menschen im Berliner Sport. Nur gemeinsam können wir Veränderungen voranbringen und Zeichen setzen. Im Fokus unserer Arbeit steht Vielfalt als ein ganzheitliches Konzept, um alle benachteiligten Gruppen gleichermaßen zu fördern und Diskriminierung generell abzubauen. Denn „Sport ist eine Einladung an Alle!“
Queere Menschen sind noch immer von Ausschluss und Diskriminierung im Sport bedroht. Es sind vorhandene Strukturen, Vorurteile oder sogar Hass auf den Sportplätzen und in den Köpfen vieler Berliner*innen. Deshalb positionieren wir uns regelmäßig: Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt sind ein wichtiger Teil unserer Sportlandschaft.
Zu unserer Arbeit gehört es in diesem Zusammenhang auch, die Bestandsdatenmeldung der Sportvereine zu erweitern. Wir planen die Ergänzung im Meldesystem um die Geschlechtseinträge „divers“ und „keine Angabe/ohne Eintrag“, damit zukünftig alle Menschen unserer vielen Sportvereine und -verbände im System erfasst werden – unabhängig der eigenen Geschlechtsidentität.
Fotos: Jürgen Engler