Aus der Veränderung des Alltags durch den Lockdown leiten sich gesellschaftliche Fragen ab: Wie haben sich Menschen neu organisiert? Auf welche Ressourcen konnten sie zurückgreifen? Haben sie sich untereinander geholfen?
Das Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung an der Humboldt-Uni und die TU Berlin gehen den Fragen in einem Forschungsprojekt nach.
Eine Online-Umfrage richtet sich an Berliner/-innen und Interessierte aus dem Umland. Ersten Ergebnissen der Umfrage zufolge haben die Berliner am meisten ihre Sportvereine, Selbsthilfegruppen, Clubs und Tanzlokale vermisst.
„Die Menschen, die bis jetzt an der Umfrage teilnahmen, sehnten sich während der Corona-Schließungen gerade nach den Orten, an denen sie normalerweise sowohl Bekannte wiedersehen als auch mit Fremden ins Gespräch kommen", sagte Talja Blokland vom GeorgSimmel-Zentrum für Metropolenforschung an der Humboldt-Universität.
Die Forscher wollen mit der Umfrage herausfinden, wie sich der Alltag der Menschen durch die Corona-Pandemie verändert hat. Hier können sich Interessierte an der Umfrage beteiligen.